Im heutigen Blogartikel möchte ich dir ein bewusstseinserweiterndes Tool vorstellen, welches mich schon lange auf meinem Weg begleitet. Es geht um das Schreiben bzw. Journaling. Dieses Tool nutze ich täglich und hat mir, als auch Menschen mit denen ich zusammenarbeite, sehr geholfen.
Ich möchte dir vor allem zeigen, wie du durch Journaling deine Gesundheit positiv beeinflussen kannst. Du erhältst Tipps und einige Beispielfragen, die du dir stellen kannst, wenn du mit dem Schreiben beginnst.
Bist du bereit eine bisher unbewusste Seiten von dir aufzudecken? Dann hör unbedingt in die Folge rein!
Viel Spaß beim Anhören!
Deine Lena
Warum Journaling?
Aktuell befinden wir uns wieder in einem Monat des Lockdowns, dass bedeutet das wir uns alle auf neue Situationen einstellen dürfen. Die meisten Geschäfte sind geschlossen und viele Arbeitnehmer sind im Homeoffice. Diese Veränderungen wirken sich natürlich auch auf unser Wohlbefinden aus. Aus diesem Grund möchte ich heute mit dir näher auf das Tool „Journaling“ eingehen, da ich jeden Tag persönlich merke, wie sehr mir es hilft.
Dabei ist es egal, ob deine Beschwerden eher auf der emotionaler, psychischer oder der körperlicher Ebene liegen. Das Schreiben unterstützt deine Gesundheit. Dies wurde bereits von James Pennebaker auf wissenschaftlicher Basis validiert. Du findest auch mehrere Bücher zu dem Thema von ihm.
In seinen Büchern beschreibt er unteranderem, wie du durch Schreibtherapie deine Gesundheit verbesserst, deine Emotionen veränderst, du optimistischer wirst und wie du dadurch aktiv dein Leben in die Hand nehmen kannst.
Journaling in der Ernährungstherapie
Das Journaling wird in vielen Bereichen genutzt, wie auch in der Ernährungstherapie. Auch in der konventionellen Ernährungstherapie wird zunächst ein Ernährungstagebuch geführt. Dort werden alle Lebensmittel notiert, die der Patient am Tag zu sich nimmt. Zudem werden weitere Informationen über den Stuhlgang festgehalten. Hinzukommen meistens noch Skalen, anhand welcher, die Stimmung des Patienten dokumentiert wird.
Zum einen dient das Ernährungstagebuch dazu den Ernährungstherapeuten einen besseren Blick in das Leben und die Ernährung des Patienten zu geben und dadurch Rückschlüsse zu bekommen, welche für eine erfolgreiche Therapie unabdingbar sind. Zum anderen wird sich der Patient bewusster über seine Ernährung, Stuhlgang und seine tägliche Gefühlslage.
Beschwerden sind Zeichen
Beschwerden sind immer ein Zeichen dafür, das du dich mit dir beschäftigen und etwas in deinem Leben verändern darfst. Wäre alles in Ordnung, würde dir dein Körper keine Signale in Form von Beschwerden geben. Diese Beschwerden, werden uns besonders in den Ruhephasen sehr bewusst.
Meine Schwester leidet z.B. häufig am Wochenende unter starker Migräne, obwohl unter der Woche alles in Ordnung ist. Dahinter steckt ein Mechanismus unseres Körpers. Wir können ihn als „Überlebensmodus“ bezeichnen. Dieser Mechanismus schützt uns in stressigen Zeiten vor Beschwerden und wir sind dadurch in der Lage, viel mehr Dinge zu erledigen, als es unser Körper eigentlich gerne hätte. Sobald wir dann aber in die nächste Ruhephase (Wochenende, Urlaub) kommen, fährt unser Körper runter und gelangt in den „Ruhemodus“.
Oft werden wir genau in diesen Ruhephasen krank, weil der Körper sich die Energie wieder zurückholen möchte, indem er dich erst einmal „außer Gefecht“ setzt.
Es ist also sehr empfehlenswert, vor allem in den Ruhephasen, auf die Zeichen deines Körpers zu hören und diese niederzuschreiben.
Mein Weg zum Journaling
Ich habe mit dem Journaling begonnen als ich mich in einer Umbruchphase befand. Damals wusste ich, dass mir alles zu viel ist und ich etwas verändern muss. Zum Glück bekam ich den Rat von einer guten Freundin alle Gedanken, die sich in meinem Kopf befanden, auf ein Blatt Papier zu bringen und damit meinen Kopf zu leeren. Alle meine Gedanken waren auf einem Blatt und ich habe eine echte Entlastung gespürt.
Mir wurde damals z.B. bewusst, dass ich unter der Woche viel zu oft „Ja“ gesagt habe, anstatt auch einmal „Nein“ zu sagen. Meine Gewohnheiten lagen ständig über meinem eigenen Leistungsniveau. Die Anzahl der Aufgaben fühlte sich für mich normal an, allerdings waren sie für meinen Körper zu viel.
Ich musste also lernen und mir eingestehen, dass ich mehr Ruhephasen und Pausen brauche als ich bisher dachte. Bei dem Prozess „neues zu lernen“ und „altes zu entlernen“ half mir das Schreiben enorm weiter. Niemand kann dir sagen was du benötigst, nur du kannst das herausfinden. Das war der Beginn von vielen Notizbüchern.
5 grandiose Vorteile des Journaling
Das Journaling beinhaltet viele weitere Vorteile für dich. Im Folgenden möchte ich dir noch die wichtigsten Benefits nennen, die auf dich warten.
- Arbeitskapazität wird frei:
Durch das Schreiben schaffst du mehr Platz in deinem Gehirn und erlangst dadurch wieder mehr freie „Arbeitskapazität“. Du gewinnst dadurch mehr Klarheit und mehr Freiraum, was dazu führt das du wieder handlungsfähiger bist und dadurch automatisch bessere Entscheidungen in Bezug auf Ernährung, Gesundheit, Liebe oder Business treffen kannst.
Beispiel:
Eventuell konntest du dieses Phänomen auch schon beim Schreiben eines Ernährungstagebuchs beobachten. Dort notieren wir auch die Lebensmittel, die wir über die Woche täglich zu uns genommen haben und werden uns dadurch bewusster was wir zu uns nehmen. Die Ernährungsumstellung gelingt dadurch leichter.
- Verbesserung der Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit
Durch eine verbesserte Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit profitierst nicht nur du, sondern auch dein komplettes Umfeld. Du wirst effizienter darin deinem Gegenüber dein Anliegen zu vermitteln und ihm verständlich komplexe Dinge zu erklären.
- Mehr Selbstvertrauen
Indem du deine Ängste und Sorgen auf ein Blatt Papier bringst, wirst du dir diesen Ängsten bewusster und du hast sie schon auf eine gewisse Art und Weise mit der Welt geteilt. Durch dieses neu erlangte Bewusstsein lernst du dich besser kennen und verspürst mehr Selbstvertrauen. Es wird dir leichter fallen, Ängste mit anderen zuteilen und diese nicht zu verstecken.
- Förderung der Gesundheit
Deine Beschwerden sind im Grunde eine schützende Funktion. Durch das Schreiben wirst du dir diesen Beschwerden bewusster. Das hat zur Folge, dass du in Zukunft in der Lage bist, schneller die Warnsignale zu erkennen und somit besteht eine größere Möglichkeit starke und dauerhafte Beschwerden zu verhindern.
- Innere Weisheit entdecken
Das Schreiben ist eine prima Möglichkeit, um dich mit deiner inneren Weisheit zu verbinden.
Georg Christoph Lichtenberg beschrieb es in den folgenden Worten: „Zu Aufweckung, des in jedem Menschen schlafenden Systems, ist das Schreiben vortrefflich und jeder der je geschrieben hat, wird gefunden haben, das Schreiben immer etwas erweckt was man vorher nicht deutlich erkannte, ob es gleich in uns lag.“
Es hilft dir dabei deine Schattenseiten anzuschauen. Das hat zur Folge, dass wir uns normalerweise in unserer Komfortzone befinden und nur innerhalb dieser nach einer Lösung für unsere Beschwerden suchen. Durch das Verbinden mit deiner inneren Weisheit bringst du Licht ins Dunkle und kannst dadurch Lösungen erkennen, die bisher außerhalb deines bewussten Verstandes lagen.
Wie kommst du beim Journaling besser in den Flow?
Im Journaling gibt es keine Regeln an die du dich halten musst, allerdings möchte ich dir ein paar Tipps geben, die mir dabei helfen besser in den Flow zu kommen.
- Verbinde dich mit dir
Ich würde dir empfehlen dich mit dir zu verbinden. Atme tief durch dein Herz ein und aus.
- Fragen aufschreiben
Bringe alle Fragen, die in deinem Kopf herumschwirren auf das Blatt Papier.
- Empfange die Antworten
Sobald ich spüre das ich mit meiner inneren Weisheit verbunden bin, schaue ich immer gerne nach links oben, um die Antworten auf meine Fragen zu empfangen. Dabei werden dir meistens „Du-Botschaften“ gesendet.
Zum Beispiel: „Du solltest dich mehr ausruhen.“, „Du darfst etwas verändern.“ usw.
Danach funktioniert das Schreiben wie von allein. Du kannst jederzeit mit deiner inneren Weisheit interagieren und auch Gegenfragen stellen, um noch mehr zur Wahrheit durchzudringen.
Fragen die du dir beim Journaling stellen kannst
1. Wann treten denn deine Beschwerden vermehrt auf, gibt es bestimmte Situationen oder Menschen, mit denen du zusammen bist?
2. Gibt es Zeiten oder Situationen, wo deine Beschwerden gar nicht auftreten oder nur ganz schwach sind?
3. Was kannst Du selbst tun, um deine Beschwerden zu verringern?
(Vertraue hier auf deine Intuition, egal ob es sich komisch an, nimm die Bewertung raus und vertraue auf deine Intuition)
4. Welche Gedanken gehen mit deinen Beschwerden einher?
(Findest du es eventuell ungerecht, dass du Beschwerden hast, obwohl du dich anstrengst?)
5. Welche Emotion geht mit deiner Beschwerde am häufigsten einher?
(Verspürst du Wut, Verzweiflung oder Traurigkeit? Schau dir deine Emotionen auf. Zum Beispiel „Ich bin wütend, weil …“; „Ich bin traurig, weil …“; „Ich fühle mich frustriert, weil …“)
6. Was war ein sehr emotional belastendes Ereignis oder eine Erfahrung deines Lebens, die dich jetzt gerade beeinflusst?
(Notiere zurückliegende Ereignisse, die einen körperlichen Schmerz verursachten)
Wenn du keinen Zusammenhang findest, ist das nicht schlimm. Nimm die folgende Frage mit in deinen Alltag.
7. Was ist mir in der Vergangenheit passiert, dass ich jetzt gerade so handle bzw. mich so fühle?
8. Wofür bist du deinem Körper dankbar?
(Nachdem du dich eher mit deinen Schattenseiten auseinandergesetzt hast, ist es jetzt genauso wichtig, dich deiner positiven Seiten bewusst zu werden. Notiere dir alles, auch wenn es für dich banal klingt.)
Fazit:
Ich hoffe der Blogartikel konnte dir das Thema Journaling und seine Vorteile leicht vermitteln und hat dich eventuell dazu inspiriert das Schreiben in deinen Alltag zu integrieren. Nutze die Tipps und die Fragen, die ich dir gegeben habe, um leichter in den Flow zu gelangen und dein Bewusstsein zu erweitern.
Schreib mir gerne deine Erkenntnisse oder deine Fragen unter support@lenatura.de oder folge mir auf Instagram und trete mit mir in den Kontakt. Hör am besten auch die dazu passende Podcastfolge, dies findest du im Podcast „Unbeschwert ernährt“. Alle Links dazu findest du in der Beschreibung.
Bis zur nächsten Folge! Lass es dir richtig gut gehen und hör auf dein Bauchgefühl,
deine Lena.
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Deine Lena✨