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#84 Miracle Morning – Wie du deine Morgenroutine auf deine Ayurveda Konstitution abstimmen kannst

Heute steht das Thema Morgenroutine im Mittelpunkt. In dieser Folge erfährst du, warum es wichtig ist eine Morgenroutine zu haben. Wie du deine Morgenroutine gestallten kannst, wenn du wenig Zeit hast.

Zudem erfährst du was für deine Routine, überhaupt wichtig ist und wie lange du brauchst, um diese in deinen Leben zu etablieren. Außerdem wie du das ganze Thema, ohne Druck und Stress umsetzen kannst. Am Ende des Artikels gebe ich dir auch einen Einblick in meine Morgenroutine.

Heutzutage findet der Begriff Morgenroutine, im deutschen Sprachgebrauch, immer mehr Verwendung. Auch aus ayurvedischer Sicht, wissen wir, wie wichtig es ist, in seinem Alltag gewisse Routinen zu haben. Im Ayurveda spricht man auch von Dinacharya.

Oft verbunden mit der Dosha Uhr, über welche ich auch schon eine Podcastfolge verfasst habe. (Podcastfolge 47) In der sonst so hektischen Welt, in der der Vatta-Anteil hoch ist, ist es wichtig eine gewisse Struktur in seinem Leben zu haben. Doch was bedeutet der Begriff nun?

 

Was ist eine Morgenroutine?

Ganz einfach gesagt, heißt es, dass du ganz gezielt und bewusst Tätigkeiten tust, die dir besonders guttun.

 

Warum du die Morgenroutine am Morgen ausführen solltest?

Am Morgen ist dein Bewusstsein frisch bzw. es hat dich bisher noch nichts von außen beeinflusst, wonach du eventuell in einem schlechteren Energielevel bist. Dadurch hast du die Chance jeden einzelnen Tag besser wahrzunehmen. Als wäre jeder Tag, ein einzelnes kleines Leben.

Zudem kannst du deine Gedanken und deinen Körper besser wahrnehmen, was dazu führt, dass du deinen Gesundheitszustand besser einschätzen kannst. All das geschieht in den Momenten, in denen du allein für dich bist. Dafür bietet sich der frühe Morgen am besten an.

Ich empfehle dir, dass du in der Routine dein Handy auf Flugmodus stellst und die Routine still mit dir allein verbringst. Das wird dir helfen, den Zugang zu dir selbst, bedeutend einfacher zu finden.

 

Was ist das Ziel der Morgenroutine?

Häufig schenken wir, im stressigen Alltag, unserer mentalen Gesundheit keine Beachtung. Es heißt immer höher, schneller und weiter, um jeden Preis. Doch irgendwann kommt der Tag, an dem du ausgebrannt auf der Couch liegst.

Durch die Morgenroutine kannst du deine mentale Gesundheit anheben. Das geschieht indem du von Tag zu Tag dein Bewusstsein anhebst und näher zu deiner inneren Mitte gelangst.

 

Was gehört in deine Morgenroutine?

Wir streben alle danach glücklich und gesund zu sein, aber wir kommen nicht in die Umsetzung, weil wir uns nicht die Zeit dafür nehmen. Viele wissen nicht einmal, was sie glücklich und gesund macht. Daher schalte einmal den Fernseher oder das Handy, für fünf Minuten aus und frage dich, was macht mich glücklich und gesund?

Suche deine Antwort nicht in der Zeitschrift XY oder bei Dr. XYZ, suche bei DIR im Herzen. Es ist egal was es ist, sei es ein Buch, eine Meditation oder ein schöner Spaziergang. Die Dinge in deiner Morgenroutine, können sich auch von Zeit zu Zeit ändern.

Stell dir allerdings immer die gleiche Frage, wenn du neue Dinge in deiner Routine etablieren möchtest. Was tut dir gut?

 

Wie du deine Morgenroutine gestallten kannst, wenn du wenig Zeit hast?

Es ist eine Frage von Setzung der Prioritäten, es reicht schon zu, wenn du fünf Minuten eher aufstehst. Auch wenn du nicht viel Zeit zur Verfügung hast, kannst du zum Beispiel, jeden Morgen ganz bewusst ein Glas warmes Wasser trinken. Danach zwei bis drei Minuten bewusstes Ein – und Ausatmen. Und das Ganze beenden, indem du dich im Spiegel bewusst fragst, was du dir von dem heutigen Tag erwartest.

Allein diese fünf Minuten, solltest du dir mindestens pro Tag nehmen. Diese Minuten reichen schon zu, um viel bewusster in den Tag zu starten und deinen Körper von einem ganzen anderen Blickwinkel wahrzunehmen.

 

Welche Dinge helfen dir, dein Bewusstsein am frühen Morgen zu steigern?

Wie im Punkt „Was gehört in deine Morgenroutine?“ schon angesprochen, solltest du deine Routine ganz nach deinem Herzen zusammenstellen. Allerdings möchte ich dir sechs Punkte aus einem empfehlenswerten Buch geben.

In dem Buch „The Miricale Morning“, hat der Autor Hal Elord, sechs Punkte aufgelistet, die ihm geholfen haben, ein besseres Bewusstsein aufzubauen. Ein Link zu dem Buch, findest du am Ende des Artikels. Die angesprochenen sechs Punkte sind:

1. Stille: Es ist hilft ungemein, deiner inneren Mitte näher zu kommen, wenn du die Routine in Stille durchführst. Sorge dafür das äußere Reize dich nicht ablenken können. Schalte das Radio aus, stelle dein Handy auf Flugmodus und stelle die Gespräche mit deinen Liebsten, für diese Zeit ein. Dadurch steigerst du dein inneres Gehör für deine eigenen Welt.

2. Lesen: Hast du Hobbys oder Themen, die dein Herz erwärmen? Dann lass dich doch von Büchern oder Zeitschrift inspirieren.

3. Positive Affirmationen: Ein Tool, um mögliche Ziele oder Glaubensätze in deinem Leben zu festigen. Falls du Inspiration brauchst, kannst du gerne auf eine Podcastfolge von mir zurückgreifen. (Podcastfolge 71)

4. Visualisieren: Schreibe deine wichtigsten Ziele auf ein Vision Board und führe dir diese Ziele jeden Morgen vor die Augen. Ich nenne es auch „Magicboard“, weil sich alle Ziele, die ich darauf notiert habe, wie auf magischer Art und Weise in Erfüllung gingen.

5. Journaling: Schreibe dir auf für was du dankbar bist und was du am Tag erreichen möchtest, durch das Schreiben manifestiert du die Ziele besser.

6. Bewegung: Wie sagt man so schön? „Bewegung am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen“, dass stimmt, allerdings benötigt jedes Dosha, aus ayurvedischer Sicht, etwas anders.

Hast du aktuell sehr viel Kapha, also sehr viel Erde in dir, bist du am Morgen eher träge. Dort bietet es sich für dich an, eine anregende Einheit durchzuführen, z.B. ein Yogaflow, eine kleine Runde laufen oder ein paar Hampelmänner.

Wenn du dagegen eher unruhig aufwachst, bist du eher ein Vatta-Typ. Durch deine innere Unruhe könnte dich die Morgenroutine sogar stressen. Daher empfehle ich dir eine positive Affirmation, um dich zu Erden. Stell dir vor, dass deine Füße sich mit dem Boden verbinden und sag dir, dass du sicher bist. Das kannst du prima mit einer Atemübung in Verbindung bringen, z.B. mit 4-6 Runden (3min) Nardischodara (Wechselatmung aus dem Yoga). Diese Wechselatmung ist für jeden Doshatypen geeignet und beinhaltet keine Kontraindikationen.

Bist du schon früh am Morgen im „Macher-Modus“, ist dein Pitta-Anteil sehr hoch. Um diesen Anteil nicht noch höher zu treiben, solltest du auf intensives Training verzichten. Die Bewegungsübungen können herausfordernd sein, allerdings solltest du sie mit mehr Bewusstsein vollziehen.

 

Wie kannst du zusätzlich, am frühen Morgen, deinen Dosha-Typ ausgleichen?

Im vorhergehenden Abschnitt hast du schon erfahren, welche Bewegungsform für deinen Dosha-Typ am geeignetsten ist. Nun möchte ich dir noch einige andere Tipps, für deinen Dosha-Typ an die Hand geben. Folgende Dinge kannst du gerne in deine Morgenroutine etablieren.

Für alle Kapha-Typen, die morgens meistens träge sind, können Visualisierungen besonders gut helfen. Schau dir deine Ziele auf deinem Vision Board an oder schreibe sie in deinem Journalbook nieder. Dadurch hast du deine Ziele besser vor Augen und tankst Motivation, dass wird dir mental helfen, besser in Bewegung zu kommen.

Bist du ein Pitta-Typ, gilt es dich früh morgens zu beruhigen. Um die mentale Ebene zu beruhigen, helfen Meditationen, Wärme und warmes Wasser + warmen süßholzwurzel Tee. Ein Trick, der mir besonders geholfen hat, ist es am Morgen die drei wichtigsten Ziele, die du am Tag erreichen möchtest, aufzuschreiben. Anhand dieser Liste hast du einen gewissen Fahrplan vor Augen, welcher hilft dein Gemüt zu beruhigen.

Bist du ein Vatta-Typ, gilt es dich zu erden. Die in meinen Augen effektivste Methode, ist dabei die Atmung. Suche dir ein stilles Plätzchen und atme bewusst tief ein und aus. Das wird dir dabei helfen, deine Ziele und Gedanken, aus der Luft zu holen und sie strukturiert auf der Erde zu platzieren.

 

Welche Auswirkung hat die Morgenroutine auf deine Verdauung?

Egal was von außen reinkommt, muss verdaut werden, jeder Reiz. Daher braucht der Darm Ruhe beim Verdauen. Häufig gönnen wir uns nicht die angesprochene Ruhe, daraus resultieren dann Beschwerden wie Verstopfungen und Unwohlsein.

Daher gönn dir zum Beispiel nach dem du früh dein warmen Glas Wasser getrunken hast, 3-4min Ruhe und du wirst sehen, dass du darauf besser zur Toilette gehen kannst. Die Entspannung für den Verdauungstrakt ist immens wichtig, um auch das Frühstück und die Ernährung im laufenden Tag besser verdauen zu können.

 

Wie sieht meine Morgenroutine aus?

Meine Morgenroutine besteht derzeit aus 5 Schritten.

1. Wasser trinken: Bevor ich das Wasser trinke, gehe ich morgens zu Toilette, danach benutze ich den Zungenschaber, putze mir die Zähne und führe ab und an eine Nasenspülung durch. Erst dann trinke ich ein Glas warmes Wasser und bringe damit den Körper und den Darm in Bewegung.

2. Mediation: Meine Meditation ist von Tag zu Tag unterschiedlich. Oft verbinde ich in die Meditation mit Atemübungen, daher auch die Nasenspülung. Die Atemübungen helfen mir dabei, in meine innere Mitte zu kommen und auch dort zu bleiben. Manchmal führe ich auch die Meditation, gekoppelt mit einer Visualisierung aus oder ich gehe die sieben Chakren durch. Aktuell arbeite ich auch gerne mit der Soundhealing – Praxis, mit dieser kann ich auf energetischer Ebene die Chakren reinigen.

3. Dankbarkeitstagebuch: Dies hilft mir meine Gedanken zu sortieren und aus der Luft zu holen.

4. Bewegung: Je nach verfügbarer Zeit, versuche ich auch Bewegung in meiner Morgenroutine zu etablieren. Häufig gehe ich zum Gruppensport am Rhein, mache Yoga oder gehe eine Runde Joggen. Habe ich nicht so viel Zeit, dann führe ich die Bewegung in Ruhe und in abgeschwächter Form durch.

5. Karten: Gerne ziehe ich auch Karten, um mit positiver Energie in den Tag zu starten. Aktuell habe ich zum Beispiel ein Kartenset von Krafttieren zu Hause, sonst handelt es sich dabei auch um Mantrakarten oder positive Affirmationskarten.

 

Was ist, wenn du im Urlaub bist oder bei deiner Familie zu Besuch? 

Wenn du unterwegs bist und einige der Schritte nicht wie gewohnt ausführen kannst, ist das kein Weltuntergang. Auch bei mir kommt es vor, dass sich meine Morgenroutine zeitlich verkürzen kann. In diesen Momenten mache ich mir klar, warum ich das ganze mache, richtig, um mein Darm und meinem Körper zu entspannen und dadurch besser in den Tag zu starten. Daher bleib in der Hinsicht flexibel.

Hast du allerdings am Anfang Probleme und bist stark aus deiner Mitte. Dann empfehle ich dir, 21 Tage die Routine so störungsfrei wie möglich zu absolvieren. Laut der Neurowissenschaft braucht es 21 Tage, um in unserem Gehirn einen „Routinepfad“ herzustellen. Probiere es aus, auch ich habe so Brahmajala in meinen Alltag etabliert.

 

Fazit

Um den Kreis zu schließen, möchte ich dich noch einmal daran erinnern, wie wichtig es ist, dass du Dinge in deiner Morgenroutine einbringst, die dich glücklich machen. Meine Morgenroutine oder die Vorschläge aus dem Buch „The Mirical Morning“, sind nur Anregungen für dich. Allerdings möchte ich dir aus ernährungstherapeutischer und ayurvedischer Sicht, einen Punkt besonders ans Herz legen.

Das einfache Glas warme Wasser, dieses wird dir und jeder anderen Person helfen. In dem du dein System, mit klarem Wasser durchspülst und dadurch reinigst, wird dein Körper am frühen Morgen hydratisiert und du beugst Verdauungsprobleme vor.

Zum Schluss habe ich auch noch ein kleines Geschenk für dich. Eine kostenlose Meditation. Diese ist genau das Richtige für dich, wenn du in deinem Alltag wenig Zeit und viel Stress hast. Die Meditation geht fünf Minuten und hilft dir dabei, deinen Stress in Luft aufzulösen. Schreibe dich einfach in den kostenlosen Newsletter ein und verpasse keine dieser kleinen Überraschungen mehr.

Einmal im Monat gibt es ein Geschenk für dich und die Möglichkeit, mit der Community und mir, dich durch eine gemeinsame Intention, für den kommenden Monat auszurichten. Den Link findest du unten in der Beschreibung.

Ich hoffe der Artikel hat dir Leichtigkeit in das Thema Morgenroutine gebracht und dir geholfen, wie man die Doshas in dieser Routine betrachtet. Nimm die Inspiration mit und gestallte dir deine individuelle Morgenroutine. Welche dir hilft, mit wenig Zeit und gleichzeitig mit wenig Stress und viel Freude in deinen Tag zu starten.

Deine Lena.

 

ALLE LINKS

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Mirical Morning Buch: https://amzn.to/39f0z11

Podcastfolge Dosha Uhr: https://bit.ly/2H6pWG9

Podcastfolge Positive Affirmationen: https://www.lenatura.de/071-2

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